Das ist unsere Malinoishündin Romy . . .

. . . und das ist Romy´s Sohn Basko.

Unser Jack Russel Terrier Benny . . .
. . . und hier nochmal unser Trio.

 

Geschichte und Herkunft
Der Malionis wurde zunächst von den früheren Nomaden als Schutzhund für Weidetiere eingesetzt und von seinen Besitzern mit ins Feld genommen. Aufgrund seines intelligenten und aufgeschlossenen Wesens wurde er später vom Schutzhund der Herde zum Hütehund umfunktioniert. Hauptaufgaben waren hauptsächlich das Treiben und das Zusammenhalten der Weidetiere, ebenso Beschützer der Familie.


Um das 18. Jahrhundert entdeckte ein gewisser Louis Huyghebart seine Vorliebe für den imposanten Malinois. Hier wurde er von seinem Entdecker als Gebrauchshund ausgebildet, insbesondere zur Fährtensuche und Wasserarbeit. Aufgrund seines guten Aussehens wurde alsbald eine Ausstellung für Hunde ins Leben gerufen, die insbesondere belgische Schäferhunde zur Schau stellte. Aus dem kurzfelligen Malinois wurde eine Unterart des belgischen Schäferhundes. Der Unterschied zu den belgischen Schäferhunden bestand darin, dass der Malinois ein kurzes Fell und eine andere Fellfärbung besitzt. Den Name Malinois bekam er, weil er oft in der Stadt Malines anzutreffen war. Die Hunde des Louis Huyghebart gelten als die Urahnen der heutigen Malinois. Es gibt auch noch weitere Unterarten des belgischen Schäferhundes. Insbesondere unterscheiden sich die Unterarten in ihrer Fellbeschaffenheit. Der Laekenois hat ein rauhaariges Fell und der Tervuerenist langhaarig.
Aufgrund seiner guten Nase wird der Malinois heutzutage gerne bei der Polizei und dem Zoll eingesetzt. Auch viele Sportbegeisterte haben den Malinois für sich entdeckt, da er gerne gefordert wird und gut mitarbeitet.


Äußeres Erscheinungsbild
Der Malinois ähnelt sehr stark dem belgischen Schäferhund. Das Gewicht eines Malinois liegt zwischen 20 und 30kg und die Größe liegt etwa bei 60 cm. Größe und Gewicht variieren je nach Tier und ob es Rüde oder eine Hündin ist. Insgesamt sollte er schlank aussehen.Die Fellfarben ähneln dem des Schäferhundes. Sandfarben, rotbraun, dunkelbraun oder dunkelbraungrau sind die überwiegenden Farbvarianten des Malinois. Manchmal durchsetzt mit schwarzen Flecken oder einer schwarzen Maske. Das Fell sollte kurz, dicht und glänzend aussehen.Der Körperbau sollte muskulös und gerade sein, aber nicht massig oder dick. Ein gut gebauter Malinois sollte immer einen geraden Rücken, Läufe und eine gerade Rute haben.


Temperament
Im Gegensatz zum eher massigen Schäferhund ist der Malinois schlank und dadurch schneller und wendiger. Hundesportler haben sich diese Eigenschaften schon zunutze gemacht und der Malinois ist auf entsprechenden Events kaum mehr wegzudenken.

Er ist überaus lernwillig und intelligent, wodurch man ihn sehr gut zum Gebrauchs- oder Arbeitshund ausbilden kann. Trotz seines robusten Wesens, ist dem Malinois eine besondere Sensibilität zu Eigen, die ihn zum perfekten Begleiter des Menschen macht. Ein Malinois ist jedoch auch oft von sturer und/oder dominanter Natur. Deshalb eignet er sich als Anfängerhund eher nicht, da er eine erfahrene, liebevolle und konsequente Erziehung benötigt.

Obwohl der Malinois nur noch sehr selten als Hütehund eingesetzt wird, hat er seine Instinkte nicht vergessen. Hat man ihn liebevoll erzogen und sein Vertrauen gewonnen, wird er seinen Beschützer und sein Revier mit allen Sinnen verteidigen. Er ist treu und anhänglich. Die hohe Intelligenz des Malinois fordert von seinem Besitzer ein gewisses Maß an Denkarbeit und Bewegung, da der Malinois sonst verkümmern würde.